Der Flynn-Effekt

Werden wir klüger? - Der Flynn-Effekt

Neuere Forschungen haben überraschende Ergebnisse gebracht..

Diese zeigen, dass die Ergebnisse in den IQ-Tests im Laufe der Jahre gestiegen sind.

Diese Nachricht hat große Erwartungen geweckt, daher könnte man den Schluss ziehen, dass unsere Nachkommen immer intelligenter werden.

Ein solches Phänomen ist als „Flynn-Effekt“ bekannt. Lassen Sie uns ein wenig mehr darüber erfahren.

1. Woher kommt der Begriff „Flynn-Effekt“?

Richard Herrnstein und Charles Murray

Der Begriff „Flynn-Effekt“ wurde von den Professoren Richard Herrnstein und Charles Murray geprägt, die 1994 in ihrem Buch „The Bell Curve“ den Anstieg des IQ von Generation zu Generation beschrieben.

Sie entschieden sich für diesen Begriff in Anlehnung an den Forscher James Flynn, der als einer der ersten Licht in dieses Phänomen gebracht hatte.

2. Aber was ist der Flynn-Effekt?

Der Flynn-Effekt ist ein Phänomen, das besagt, dass der IQ der Weltbevölkerung seit Beginn des 20. Jahrhunderts stetig zunimmt.

Der neuseeländische Forscher James Robert Flynn war der erste, der diese Idee verteidigte und argumentierte:

  • Dies ist auf den Einfluss von Umweltfaktoren zurückzuführen und,
  • nicht auf Theorien, die auf rassischer oder genetischer Überlegenheit beruhen.
Erhöhter IQ im Laufe der Jahre

So etwas zieht ziemlich viel Aufmerksamkeit auf sich und kann uns dazu bringen, die folgende Frage zu stellen:

wenn der IQ von Generation zu Generation steigt,

Bedeutet das, dass unsere Enkel im Vergleich zu uns begabter sein werden? Überraschung

Um dies zu beantworten, müssen wichtige Nuancen überprüft werden, die berücksichtigt werden müssen, wenn über dieses Phänomen gesprochen wird, auf das wir in diesem Artikel weiter eingehen werden.

3. Was sind die möglichen Ursachen für dieses Phänomen?

Die im Intellektuellen Koeffizienten festgestellten Anstiege sind schnell eingetreten. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass der Anstieg in nur 30 Jahren bis zu 10 Punkte beträgt.

Dies lässt uns denken, dass dieses Wachstum nicht auf genetische Variationen zurückzuführen ist, sondern auf:

  • soziale,
  • erzieherische,
  • familiäre und
  • ernährungsbedingte Veränderungen.

Schauen wir uns einige dieser wahrscheinlichen Ursachen genauer an:

Verbesserung der Bildung

Einige Forscher vermuten, dass der Flynn-Effekt auf steigende Alphabetisierungsraten und Bedenken hinsichtlich einer besseren Bildungsqualität zurückzuführen ist, insbesondere für Kinder mit niedrigem sozioökonomischem Status.

Ausbildung

Ausgleich von Ernährungsdefiziten

Vor einem Jahrhundert gab es in den meisten Teilen der Welt keine angemessene Säuglingsnahrung. Diese schlechte Ernährung stand in direktem Zusammenhang mit niedrigen IQ-Werten.

Es liegt auf der Hand, dass dieses Ernährungsdefizit die kognitive Entwicklung von Kindern beeinträchtigt; Dieses Problem wurde jedoch bereits in vielen Teilen der Welt angegangen, sodass es eine Ursache für den Flynn-Effekt sein könnte.

Ernährung

Fortschritte in der Medizin

Fortschritte in der Medizin haben zusammen mit der Verbesserung der Ernährungsbedingungen dazu geführt, dass die Zahl der Infektionskrankheiten zurückgegangen ist.

Dies hat zu einem Rückgang von Hirnschäden beigetragen, insbesondere bei Kindern.

Medizin

Vertrautheit mit IQ-Tests

Seit einigen Jahrzehnten verwenden Schulen in ihren Evaluationen sehr ähnliche Formate wie IQ-Tests.

Dies hat dazu geführt, dass sich die Schüler mit dieser Art von Test vertraut gemacht haben. Dies wäre einer der Gründe, warum diese Schüler die Tests effizienter und schneller lösen.

Intelligenztest

Zusätzlich zu diesen Faktoren glaubt Flynn, dass es einen weiteren grundlegenden Faktor gibt: Technologie.

Lassen Sie uns ein wenig mehr darüber sehen

4. Welche Beziehung besteht zwischen Technologie und dem Flynn-Effekt?

James Flynn

James Flynn bestätigt in seinem Buch „Was ist Intelligenz?“ (2007), dass nicht nur gesellschaftliche Veränderungen zum Wachstum des IQ beigetragen haben.

Flynn argumentiert, dass es technologische Veränderungen sind, die das abstrakte Denkvermögen der Weltbevölkerung erhöht haben.

Laut Flynn liegt dies daran, dass neue Technologien wie interaktive Bildschirme und eine Vielzahl virtueller Spiele das Gehirn stimulieren, was die Kinder von heute zu Folgendem veranlasst:

  • die Art und Weise ändern, wie sie Informationen verarbeiten,
  • die Fähigkeit verbessern, Beziehungen zwischen Objekten herzustellen,
  • ihr abstraktes Denken entwickeln und
  • entwickeln sich schneller in ihrer Wahrnehmung.
Technologie

5. Wenn wir klüger werden … sind wir auch glücklicher?

Obwohl der Flynn-Effekt besagt, dass unser abstraktes Denken jedes Mal geschickter wird, steht dies nicht immer in direktem Zusammenhang mit persönlicher Zufriedenheit oder Glück.

Wie wir bereits erwähnt haben, ist eine der Ursachen für eine größere Problemlösungsfähigkeit der technologische Fortschritt. Dies wiederum hat uns in ein neues und noch komplexeres Szenario gebracht.

Glück und Intelligenz

Nun, wir sind uns bewusst, dass auch die Technologie dazu beigetragen hat

  • unsere Art, mit anderen Menschen in Beziehung zu treten,
  • die Art und Weise ändern, wie wir uns selbst sehen, und
  • die Welt anders verstehen./li>

Dies hat zu einem größeren Schritt in Richtung sozialer Individualismus geführt, der sich in geringerer persönlicher Zufriedenheit oder einem geringeren Wohlbefinden ausdrückt.

6. Werden zukünftige Generationen eine intellektuell begabte Bevölkerung sein?

Obwohl der Flynn-Effekt in Bevölkerungsgruppen mit niedrigem sozioökonomischem Niveau aufrechterhalten wird, stellen Studien der letzten Jahrzehnte sicher, dass dieses Phänomen weltweit reduziert wird.

Das bedeutet, dass der IQ derzeit tendenziell sinkt, wobei in manchen Ländern sogar der Flynn-Effekt anhält.

Wie wir sehen können, handelt es sich hierbei um eine Frage, zu der noch keine endgültigen Schlüsse gezogen werden können.

Es ist jedoch wichtig, den Zustand unseres IQ zu kennen, denn dies ermöglicht uns:

  • kennen das Potenzial unserer Fähigkeiten,
  • kennen unsere Schwächen,
  • einem angemessenen Programm folgen, um unser Lernen zu verbessern.

oder, warum nicht, in ein paar Jahren unseren IQ mit den Ergebnissen unserer zukünftigen Generationen vergleichen und so die Richtigkeit des Flynn-Effekts bestätigen.

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